Ernährungstherapie

Ernährungstherapie nach § 43 Abs. 2 SGB V – medizinisch begründet, individuell abgestimmt

Eine qualifizierte Ernährungstherapie nach § 43 Abs. 2 SGB V basiert auf einer gesicherten medizinischen Diagnose – etwa bei Stoffwechselstörungen, kardiovaskulären Erkrankungen oder Fettleber. Die gezielte Anpassung der Ernährung unterstützt die ärztliche Behandlung nachweislich. Bei Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten ist die ernährungstherapeutische Begleitung häufig die zentrale, teils einzige Therapieoption.

Liegt eine entsprechende medizinische Indikation vor, kann Ihre Ärztin/Ihr Arzt per Notwendigkeitsbescheinigung eine ernährungstherapeutische Beratung verordnen. Die Therapie ist derzeit nicht budgetiert und wird passgenau auf Ihre individuelle gesundheitliche Situation ausgerichtet. Pro Diagnose werden jährlich mindestens fünf Beratungseinheiten bezuschusst. Die Höhe und Modalitäten der Zuschüsse variieren je nach Krankenversicherung – bitte erkundigen Sie sich vorab bei Ihrer Kasse über die konkrete Kostenbeteiligung.

Unser besonderer Schwerpunkt: Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten

Als Schwerpunktpraxis legen wir zusätzlich großen Wert auf eine differenzierte Einordnung und Beratung bei Allergien und Unverträglichkeiten. Im Fokus stehen:

• Echte Nahrungsmittelallergien (z. B. IgE‑vermittelt) sowie pollenassoziierte Kreuzreaktionen

• Intoleranzen wie Laktose‑, Fruktose‑, Sorbit‑ und Histaminunverträglichkeiten

• Präzise Abgrenzung von Unverträglichkeit und Allergie, um unnötige Einschränkungen zu vermeiden und die Ernährung sinnvoll zu gestalten

• Chronische Erkrankungen mit Ernährungsbezug: Reizdarmsyndrom, entzündliche Darmerkrankungen, Zöliakie, Multiple Sklerose sowie Stoffwechselstörungen

Wir machen komplexe Befunde handhabbar: verordnungsfähige Ernährungstherapie kombiniert mit klarer, praktischer Begleitung bei Allergien und Unverträglichkeiten – damit Sie wissen, was Ihnen guttut und was nicht.